Mittelhessische Hallenmeisterschaften 2025

  15.02.2025    Kreis Wetzlar Kreis News Kat. (allg) Ergebnisse Anzeige Region Nord Berichte Presse
Nachwuchs des TV Wetzlar und TSF Heuchelheim macht zum Winterende seinen Standpunkt in der Region klar

Von Maximilian Schulz und Christin Arampatzis


Stadtallendorf (mls). Weitestgehend ein letztes Mal gingen die Wetzlarer und Langgönser Leichtathleten vergangenen Samstag in der Herrenwaldhalle in Stadtallendorf an den Hallen-Wettkampfstart. Hier wurden die, erstmals so genannten, Mittelhessischen Hallenmeisterschaften ausgetragen. Stark abgeliefert hat der Nachwuchs des TV Wetzlar. Allen voran war es Maria Mitroi, die nach zweifachem Fotofinish den ersten Platz über die 60m der U18 holte (8,26s). Auch über 200m mischte sie vorne mit, wurde in 27,68s Zweitplatzierte. Clubkollegin Lisa Dück wurde hier Vierte (28,15s; PB), Sofia Schnorr von der LG Langgöns/Oberkleen wurde Neunte (29,86s).

Rang zwei belegte ebenso Sarah Schick vom TVW über die 60m Hürden der W15. Die Laufdorferin lief dort in neuer Bestleistung von 10,10s über die Ziellinie. Vizemeisterin wurde sie auch im Hochsprung mit 1,51m und neuer persönlicher Bestleistung. Angedacht war dieser Wettbewerb eigentlich nur als Trainingseinheit, geschlagen geben musste sie sich lediglich von Amelie Witzel vom Hünfelder SV (1,54m), die schon oft ihre Stärke im Hochsprung bewiesen hatte. Schick wurde außerdem noch Vierte im Weitsprung, ebenso mit einem neuen Hausrekord von 4,59m.

Mächtig aufgelegt hatte auch Moritz Michaeli (TV Wetzlar) im Weitsprung. Der M15-Athlet verzeichnete mit 5,38m im letzten Versuch eine erhebliche Verbesserung seiner Bestleistung, um nur 2cm verpasste er den ersten Platz. Diesen gelang es ihm jedoch über 300m einzuheimsen. Nachdem er die ersten 200 Meter sehr entspannt angegangen war, folgte ein schneller Antritt zum Schluss – mit der Zeit von 41,89s ist für den Sommer noch Potential nach oben vorhanden. Seinen dritten Podestplatz holte er dann noch über 60m, hier lief er mit 7,89s auf Rang zwei.

Wie eingangs bereits erwähnt, startete auch Lisa Dück in Stadtallendorf. Neben den 200m verbesserte sie auch durch den Hürdenwald ihre Bestleistung (9,97s und Platz zwei) sowie im Weitsprung. Hier kratzte die 15-jährige erstmals an der 5-Meter-Marke und holte mit 4,98m den dritten Rang. PB Nummer drei verzeichnete sie mit der 3 Kilo Kugel, 10,47m bedeuteten hier ebenso Rang zwei!

Ihren zweiten Wettkampf absolvierte Sophie Michel. Die U20-Athletin aus Wetzlar verbesserte ihre 60m-Bestleistung von den Hessischen Meisterschaften vor rund einem Monat auf nun 8,76s. Sie wurde hiermit Zweite, genauso im Kugelstoßen (9,27m). Über die 200m fiel leider die Zeitmessanlage aus, Michel kam jedoch als Dritte ins Ziel.

Mit Roman Herdt ging der zweite Junge des TV Wetzlar an den Start. Im Vorlauf der U18 über 60m lief er 8,27s. Die 200m absolvierte Herdt in 26,80s, was Rang drei für ihn bedeutete. Dritter Junge war David Triesch. Der Herborner siegte im Hochsprung (1,74m) und auch im Kugelstoßen tastete er sich mit 10,90m wieder an seine bisherige Bestleistung heran (3. Platz).

Die beiden jüngsten Starterinnen des TV Wetzlar waren Sophilia Schreier und Lena Walów. Zweitgenannte lief im 60m-Finale 8,78s (Platz drei), Sophilia Schreier wurde mit 8,87s Fünfte. Im Vorlauf lief sie mit 8,77s eine persönliche Bestleistung. Lena Walów probierte sich dann noch über die 300m aus (47,67s).

Spektakulär war der Start als „Spielertrainer“ von Jannik Oelke. Der Trainer des Wetzlarer Nachwuchses probierte sich nach langer Zeit einmal wieder auf der Kurzsprintstrecke aus und lief sowohl im 60-Vorlauf als auch -Endlauf eine Zeit von 7,59s. Am Ende bedeutete es für ihn hiermit Rang vier mit heim zu nehmen.

Im Weitsprung der Frauen konnte man zu guter Letzt noch die Langgönserin Amelie Bunk beobachten. Sie sprang im fünften Versuch 4,70m weit und landete damit auf Rang sechs.


Über ein sehr erfolgreiches Wochenende in der Stadtallendorfer Herrenwaldhalle mit vielen Top 3 Platzierungen und etlichen neuen persönlichen Bestleistungen konnten sich die Leichtathleten der TSF Heuchelheim bei den Mittelhessischen Meisterschaften freuen.

Einen tollen Start in den Tag legten die Männer und U20 Athleten im Kugelstoßen hin. Hier sicherte sich Dominik Hofmann den zweiten Platz in der Altersklasse der Männer (11,66m), genauso wie Sten Leimann (ebenfalls Platz 2) mit  10,34m bei den U20 Athleten. Ebenfalls im Kugelstoßen belohnte sich U18 Athlet Lars Hecker mit dem  4. Platz. 10,60m standen für ihn am Ende in der Ergebnisliste. Als einzige Heuchelheimerin bei den Frauen ging Leonie Keller an den Start und konnte sich besonders über den 4. Rang, sowie eine neue persönliche Bestleistung im 60m Sprint (9,06sek) freuen. Erste Wettkampferfahrungen sammelte TSF-Neuzugang Phil Martini in der Altersklasse der U20. Er lieferte nach einem guten 200m-Lauf (27,12sek) noch eine prima 800m-Zeit (2:36min) ab und sicherte sich damit den Vize-Rang.

Auch in den jüngeren Altersklassen purzelten die bis dato stehenden Bestleistungen reihenweise. Rhianna Benner sprintete in 9,18sek über 60m und verbesserte damit ihre Bestleistung, genauso wie Teamkollegin Leonie Arampatzis, die ihre Bestleistung sowohl im Sprint (9,29sek), wie auch im Kugelstoßen (7,70m) der W14 einstellte.

In der gleichen Altersklasse der Jungs schaffte auch Maximilian Stark zwei tolle Bestleistungen. 4,72m (Platz 4) im Weitsprung und 8,55sek im 60m-Sprint sicherten ihm  zudem den Bronzerang der M14.

Über tolle Platzierungen und ebenfalls einige persönliche Bestleistungen  (PB )freuten sich auch die U16 und U18 Athleten Finn Peters, Diego Panezi und Daniel Benner. Finn sicherte sich mit neuer PB im Hochsprung (1,63m) den 1.Platz, sowie Platz 3 im Weitsprungfinale (5,32m). Über 60m verbesserte er seine bis dato stehende Bestleistung auf 7,97sek. Etwas schneller und damit auch auf dem Treppchen im U16 Sprint war sein Teamkollege Diego. Dieser steigerte sich auf 7,91sek und wurde mit Platz 3 belohnt. Mittelhessischer Meister über 60m der U18 darf sich seit dem Wochenende Daniel Benner nennen. Er ließ der Konkurrenz keine Chance und freute sich am Ende über eine sehr gute Zeit (7,38sek), sowie Platz 1.

Maximilian Lukas Schulz

HLV-Partner